Internationaler Mendelssohn-Preis zu Leipzig
Der Internationale Mendelssohn-Preis zu Leipzig wird seit dem Jahr 2007 verliehen in Erinnerung an Felix Mendelssohn Bartholdys schöpferische Vielfalt, seine ausgeprägten, unterschiedlichen künstlerischen Talente und sein unermüdliches Wirken für gesellschaftlichen Fortschritt. Mendelssohn war Musiker, Komponist und Dirigent, aber auch überzeugter Humanist und Europäer. Er ist damit heute auch Symbolfigur für religiöse Toleranz und gegen Antisemitismus und Rassismus. Der Internationale Mendelssohn-Preis zu Leipzig kann in drei Kategorien vergeben werden: Musik, Bildende Kunst und Gesellschaftliches Engagement.
Er soll Persönlichkeiten oder Institutionen zuerkannt werden, die sich besonders um das Werk und die Ehrung Mendelssohns im Sinne seiner hohen ästhetischen und politischen Werte verdient gemacht haben. Die Preisverleihung erfolgt durch die Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Stiftung im Rahmen eines Festkonzerts im Gewandhaus zu Leipzig.
Kurt Masur war der erste Preisträger anlässlich seines 80. Geburtstages. Weitere Preisträgerinnen und Preisträger waren Anne-Sophie Mutter, Iris Berben, Riccardo Chailly, Peter Sloterdijk, Helmut Schmidt, Armin Mueller-Stahl, Markus Lüpertz, Lang Lang, Peter Schreier und Marcel Reich-Ranicki, Richard von Weizsäcker, der Thomanerchor Leipzig, Thomaskantor Georg Christoph Biller, Thomas Hampson und Harald Schmidt, ebenso wie Hans-Dietrich Genscher, das Gewandhaus-Quartett und Tomoko Masur.
Die gleichnamige Bronze-Plastik ist dem 1993 vor dem Gewandhaus aufgestellten Mendelssohn-Denkmal des Künterlers Jo Jastram nachempfunden und wird in der Werkstatt für Kunstguss Marc Krepp, Berlin, gegossen.
2007
Kurt Masur
2008
Anne-Sophie Mutter und Peter Sloterdijk
2009
Riccardo Chailly, Armin Mueller-Stahl und Helmut Schmidt
2010
Lang Lang und Iris Berben
2011
Peter Schreier und Marcel Reich-Ranicki
2012
Thomanerchor Leipzig und Harald Schmidt
2013
Richard von Weizsäcker, Thomas Hampson und Markus Lüpertz
2014
Hans-Dietrich Genscher und Gewandhaus-Quartett (Frank-Michael Erben, Conrad Suske, Olaf Hallmann Jürnjakob Timm)
2016
Tomoko Masur